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12. September 2014, Druckluft (Oberhausen)
Milenrama, Paragraph 08/15
12:19 Uhr: Auf der Fahrt in Richtung Emsland mache ich mich mit den Funktionen des sich nun schon länger in meinen Besitz befindenden smarten Phons vertraut. Bis heute habe ich keine wirkliche Intergenetzeflat oder sowas, weil ich eigentlich sehr froh bin, mich dort mal nicht aufzuhalten. Wenn ich zu Hause alleine bin und nicht gerade koche, hänge ich im Regelfall vor dem Rechner, weil ständig irgendwas zu tun ist oder ich mir das zumindest einbilde. Da brauch ich das unterwegs nicht wirklich. Doch angesichts der Scheiße mit der Karre drücke ich mal auf diesen 3G-Knopf um unter anderen mit Fabian, der am nächsten Tag die Show in Koblenz organisiert, via asozialem Netzwerk zu kommunizieren. Beziehungsweise zunächst einmal zu monologisieren. Wörter gibt ´s.
12:22 Uhr: Und das nutze ich schamlos aus und bombardiere ihn alle paar Minuten mit neuen Infos, die sich darüber hinaus laufend ändern. Nachdem ich das Internet bis an den letzten Rand gefüllt habe, bin ich endlich in der Lage mit den endgültigen Infos einen Masterplan zu schmieden und ihm den allerletzten Stand der Dinge mitzuteilen und rette damit das WWW vor dem Kollaps: Die Milenrama-Karre wird am morgigen Samstag tatsächlich fertig. Doof nur, dass die Bande dann von Mülheim-Styrum nochmal zu Lars müsste, um den Backline-Kram einzupacken. Also mal ganz schlau sein: Wir fahren heute Abend mit Bully zum Konzert in Oberhausen, nehmen hinterher den ganzen Scheiß mit und bringen ihn frühzeitig in den Koblenzer JAM-Club, so dass die Band von der Werkstatt sofort durch düsen kann. Für solche auf der Hand liegenden Planungen brauch ich dann ´nen halben Tag.
2:12 Uhr: Krass, das klappt ja sogar. Ach ja, die letzten 14 Stunden: Konzert reiht sich nahtlos in die vorherigen ein. Mit § 08/15 gab´s ´ne töffte erste Band und ganz vielen Menschen, die ich jetzt mal nicht aufzähle, gilt erneut ein großer Dank. Und einem Menschen noch ein Ticken mehr Dank: Danke!! Jetzt aber ab in Richtung Heiabettchen und Morgen Vormittag locker flockig ab zur tränenreichen Verabschiedung nach Koblenz. Bona nit viola!
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