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3. Oktober 2014, Sonic Ballroom (Köln)
Notgemeinschaft Peter Pan, Contra Real, Tip Top
03.10.14, 19:12 Uhr: Die bei Köln-Besuchen obligatorischen Abläufe sind vollbracht und wir trotteln mit dem ersten Budenbier des Tages die Oskar-Jäger-Straße entlang, um dem Tag der Teutschen Einheit ein gebührendes Ende zu bereiten. Denn mit einem einfachen „drauf geschissen“ kann Mensch zwar leichte Irritationen hervorrufen, wenn ein Einzelhandelsverkäufer mir noch „einen schönen Feiertag“ (sic!) wünscht. Doch zum abschalten der hiesigen Zustände reicht das noch lange nicht. Da muss schon ein zumindest musikalisches Infragestellen, bzw. Negieren, des Existenzrechts dieses Elends hinzu gezogen werden.
19:14 Uhr: Kreuzung Vogelsanger Straße. Und wer stolpert uns da aus den Büschen mit gerade schließender Hose entgegen? Der Schnaps-Mike aus dem fernen Saarland. 20 Meter weiter erwartet uns der Rest der Bande: Jens, Chris samt Gattin (sorry, Name entfallen) und selbstverständlich eine wie gewohnt hervorragend selbst zusammengestauchte Schnapsspezialität aus Mikes Küchenmixer. Na dann mal Prost.
19:26 Uhr: Die Welt wird noch kleiner. Mülheim Asozial-Bene, der eigentlich in seiner musikalischen Existenz als Teil der Band „Gesamtscheiße: Scheiße“ längst im Sonic sein sollte, steht auf einmal neben uns. „Gesamtscheiße: Scheiße“ mussten leider absagen, was den Vorteil hat, dass er sich unserem Trinkverhalten anschließen kann.
19:38 Uhr: Und noch ein Stück kleiner: Während man so schnackt und schnackt und die sich noch unbekannten Menschen einander vorstellen, kommt raus, dass Mike vor wenigen Tagen erst mit Bene wegen eines Konzertes in Leiwen Kontakt hatte. Da ist die Freude groß und wir machen jetzt mal im Konvoi weiter zum Büdchen.
20:14 Uhr: Bier und Schnaps fließen vor diesem durchaus angemessen. Jetzt heißt es aber erst mal Tschüss! Während die Saarländer Bande noch 200 Meter zum Underground vor sich hat – wo das Festival der Volxmusik, dem wir gestern bereits in Oberhausen beigewohnt haben, stattfindet – machen wir mit Bene 100 Meter mehr Richtung coolerem Laden.
20:22 Uhr: Na kumma, wie die Zeit vergeht. Ankunft Sonic Ballroom. Wir waren viel zu lange nicht mehr hier. Ich liebe es. Von der Notgemeinschaft ist tatsächliche die halbe Familie am Start. Marios Vater ist sogar extra aus Hamburg gekommen und witzigerweise denkt er das gleiche von mir, da er mich dort ständig sehe. So ein bisschen hat er ja sogar recht.
21:17 Uhr: Für die scheiß Gesamtscheiße sind „Tip Top“ eingesprungen. Und da ziehe ich mal meinen Hut. Denn wer sich morgens um 4 Uhr ohne Hose ins Taxi tragen lässt und es trotzdem schafft ein paar Stunden später fast fit auf der Bühne zu stehen, der hat es auch verdient in einer Band mit diesem Namen zu stehen. Und diese macht ihre Sache verdammt gut.
21:58 Uhr: Na und Contra Real – was soll ich denn da noch groß zu schreiben. Wundervoll wie immer. Punkt.
23:08 Uhr: Die Notgemeinschaft… meine Fresse. Meine Fresse! Was für ein Fest. DAS ist Feiertag! Und nicht Deutschland. Ein Glück. Und schon kommen Mike und Jens herein, die genug Volxmusikfestival gesehen haben und wie gewohnt textsicher vor die Bühne stürmen.
0:22 Uhr: Inzwischen ist auch Elvis Pummel, der gerade noch den Auftakt im Underground bereiten durfte, eingetroffen. Für uns reicht es aber heute. Mit einem letzten Bier in der Hand torkeln wir überglücklich von Dannen in Richtung Pennbully. Ein fantastischer Abend mit unseren Lieblingshamburgern im Sonic Ballroom. Maksimowski, wat willste mehr? Die Pommesschale bleibt auch heute leer und wir freuen uns jetzt schon derbe auf ein Wiedersehen. Ey, Ihr alle: Danke!! Und bis bald. Gute Nacht.
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