RILREC – das Label 2017

10 JAHRE DANACH: RILREC – das Label 2017

Genötigt durch eine Polizeihundertschaft, die im Zuge der Studierendenproteste 2006 in Duisburg 52 Personen wegen Hausfriedensbruch und teilweise wegen Widerstands aus dem besetzten Rektoratsgebäude „entfernte“, gründeten Lars und  Maks den DIY-Großkonzern „RILREC“. Mit der ersten Veröffentlichung „Wir hören nicht auf mit der Scheiße, bis die Scheiße aufhört“ (damals noch unter dem Namen RILBFHPA Records), auf der sich zahlreiche namhafte Bands wiederfanden (Terrorgruppe, Muff Potter, Kettcar, Rantanplan, Alpha Boy School uvm.), wurden die gesamten Anwaltskosten für die am Ende vor Gericht landenden eingespielt. Da konnte man gar nicht anders, als weiter machen.


 Lars von RilRec (Präsidentenvorstandsvorsitzende*r):

Seit 01.01.2017 hierarchisches Obergetier im hierarchiefreien Kollektiv. Nach Maks seinem Rückzug aus dem Tagesgeschäft und offiziellen Ausstieg aus der gemeinsamen GbR, alleiniger Firmeninhaber und neuer Strippenzieher. Zieht mit neuer Motivation den Kopf des RILREC-Mädchens aus der Schlinge.


  Tüddel (cheffin of designzeuch, dt.: Grafikdesignbeschnitt-zugabenaufsicht):

Wurde als erste Amtshandlung von Lars zum 01.01.2017 mit ins offizielle RilRec-Boot geholt. Passt auf, dass die Bands bei den grafischen Arbeiten auf die Beschnittzugabe achten. Hat aber auch schon alleine für großartige Cover (z.B. Hotel Energieball), Flyer, Poster usw. gesorgt. Zuständig dafür, dass RILREC sich nicht nur geil anhört, sondern auch geil aussieht.


 Sandra (bürgerlicher Name: Schlossi) (cheffin of technikzeuch, dt.: Schallwellenphasenlagenaufsicht):

Wurde auch als erste Amtshandlung von Lars zum 01.01.2017 mit ins offizielle RilRec-Boot geholt. Passt auf, dass die Bands bei den tontechnischen Arbeiten auf die Schallpegel achten. Oder so ähnlich, ich hab doch da keine Ahnung von. Macht auch coolen Sound, wenn es mal ne RILREC-Veranstaltung gibt. Zuständig dafür, dass RILREC nicht nur geil aussieht, sondern auch geil klingt.


 Maks Rilrecowski ((S)aufsichtsratvorsitzender):

Hat bereits 1989 mit den RILBFHPA-Fanzines den Grundstein für RILREC gelegt. Bis Ende 2016 treibende Label-Kraft und Kümmerer. Dann plötzliche Bocklosigkeit und Burn Out. Guckt jetzt mit fortschreitender Altersweisheit dem Nachwuchs auf die Finger und schreitet ein, wenn der gute Name auf dem Spiel steht. Weiß aber zum Glück, dass das nicht nötig ist und kann deswegen in Ruhe Bier trinken.