
Ja, das Thema lässt uns nicht mehr los. Wir sind schlichtweg zu angepisst bezüglich dessen, was da im Zuge der DHvSP-Recherchen gerade so abgeht. An dieser Stelle möchten wir uns kurz dem Museum widmen, wo die Recherche entstanden ist.

Für die, die es nicht glauben können.
Die folgenden, dokumentierten social media-Postings beziehen sich auf die Info des Vereins, dass dieser das Spielen des Liedes "Das Herz von St. Pauli" vor den Heimspielen zunächst aussetzt und eine wissenschaftliche Aufarbeitung anstrebt.

Eigentlich wollte ich erst gar nichts dazu schreiben. Zu klar die Angelegenheit. Und eh schon überall zu lesen. Ich komme aber auf Grund so mancher Reaktionen nicht drumrum, zumindest doch kurz meinen Senf dazu zu geben.

In unserem Bericht vom Spiel vs. Frankfurt sind wir ungewohnt wenig auf die Fans der Gegenseite eingegangen. Insbesondere bei einer Tapetenbahn im Frankfurter Block haben sich die einen oder anderen vielleicht gefragt, warum ausgerechnet wir mit unserem queeren Background da so gar nicht darauf eingegangen sind.

content note: anxiety, mental load, menschen(massen), stress
Weiterlesen: ach ja, fußball. [ein paar gedanken zur sicherheit.]

Kommentatorenzeugs,
Freitag, 13.09.2024, 20:22 Uhr
Ich liege im Bett und schaue mir die Konferenz der 2. Bundesliga an.
Es könnte so schön sein und ich könnte mich auch einfach über das 2:0 im KSC - S04-Spiel freuen, wenn da nicht dieses unreflektierte Gelaber wäre.

... und können deswegen Samstags nicht, weil dann nicht ausreichend Erholungszeit und bla. Ihr habt es eh schon mitbekommen: Die Spieltage 6 bis 12 sind terminiert und wir packen uns kollektiv an den Kopf. Zwar sind dieses Mal sogar 3 Spiele hintereinander am Samstag um 15:30 Uhr, doch so richtig blicken wir bei all dem noch nicht durch. Also machen wir mal das, was wir sonst nie machen: Wir sprechen von Fakten.

Zum Fußball kam ich deutlich früher, als zum Punk. Mein Vater hat für mich sehr früh diesen Weg vorbestimmt, so dass ich mit 7 Jahren (früher ging es damals gar nicht) in die F-Jugend eines Stadtteilvereins gesteckt wurde.

Ich würde mich gar nicht mal als hochgradig politisch oder gesellschaftlich aktiven Menschen sehen. Und vor allem ganz weit weg von perfekt. Ich halte mich angesichts diverser Haltungen auch nicht für "besser" als andere Menschen. Viele meiner Freund:innen sind deutlich aktiver, würden die beiden letzten Sätze jedoch vermutlich genauso für sich unterschreiben.
Weiterlesen: Das "nahezu" der positiven Momente: Die Zeiten gendern sich

Und wieder einmal führt der Kauf von FCSP-Eintrittskarten einige Fans an den Rande ihrer Contenance. Klaro ist die Nachfrage jedes Mal deutlich höher als das Angebot, sowohl bei den Saisonpaketen, als auch bei Einzeltixx. Und natürlich schieben viele Fans dann Frust und können innerhalb des Bestellprozesses Dinge nicht nachvollziehen: "Karte schon ausgewählt, trotzdem nicht bestellbar" ist da wohl das Paradebeispiel.
Weiterlesen: Computer sagt: "Nein!" - Eine konstruktive Kritik :) (Saisonpakete)

Herzlich Willkommen im Millernstrain-Wissenschaftsteil: Unser Blog beschäftigt sich ja auch gerne mit sozialen/gesellschaftlichen Themen, die den FCSP vermeintlich nur streifen. Die Betonung liegt auf "vermeintlich", denn gerade unser Verein und wir als Fans (wenn auch längst nicht alle), die sich soziales Engagement und Progressivität auf die Fahnen geschrieben haben, tun gut daran, keine damit in Verbindung stehenden Themen zu ignorieren.

Ja, es geht schon wieder um Jens Lehmann. Entschuldigt bitte diesen erbärmlichen, boulevardliken Click Bait-Versuch, den ich im Laufe des Artikels dreisterweise auch noch negieren werde. Es trifft das folgende Thema zwar wie Arsch auf Eimer, allerdings ist bereits in dieser Überschrift etwas drin, was mir zuwider ist. Kleine Vorwarnung: So polemisch die Überschrift auch ist, so halbwissenschaftlich/theoretisch und für viele vielleicht auch dröge werden die folgenden Ausführungen. Für wen das (verständlicherweise) nix ist, kommt einfach bei nächster Gelegenheit wieder vorbei. :)
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